Authors:
Colette R. Brunschwig
Abstract:
German Abstract: Die Bedeutung der visuellen, audiovisuellen und der multisensorischen Medien wachst. Bei letzteren handelt es sich um hybride Medien, welche nicht nur den Seh- und Horsinn ansprechen, sondern auch andere Sinne, wie etwa den Geruchssinn, Tast- und Bewegungssinn. In Anbetracht dieser medialen Entwicklung erforschen sowohl die digital humanities als auch, was man im Sinne einer Arbeitshypothese, eine digitale Rechtswissenschaft nennen konnte, die Visualisierung, Audiovisualisierung und Multisensorisierung. Bisher sind die zwei Geb (...)
German Abstract: Die Bedeutung der visuellen, audiovisuellen und der multisensorischen Medien wachst. Bei letzteren handelt es sich um hybride Medien, welche nicht nur den Seh- und Horsinn ansprechen, sondern auch andere Sinne, wie etwa den Geruchssinn, Tast- und Bewegungssinn. In Anbetracht dieser medialen Entwicklung erforschen sowohl die digital humanities als auch, was man im Sinne einer Arbeitshypothese, eine digitale Rechtswissenschaft nennen konnte, die Visualisierung, Audiovisualisierung und Multisensorisierung. Bisher sind die zwei Gebiete weitgehend getrennte Wege gegangen, ohne einander gegenseitig zu beeinflussen. Und dies, obwohl jene sich, was die Visualisierung, Audiovisualisierung und Multisensorisierung betrifft, teilweise mit ahnlichen Problemen und Fragen auseinandersetzen. Der vorliegende Aufsatz bezweckt, und dies soll sein innovativer Beitrag sein, die beiden fachlichen Bereiche in Bezug auf die genannten Forschungsgegenstande einander anzunahern. Uberdies soll damit zu einem interdisziplinaren Erkenntnisgewinn beigetragen werden. Dies geschieht einerseits anhand von Uberlegungen, welche durch die Hundertjahrfeier-Tagung der Zentralbibliothek Zurich (Schweiz) veranlasst worden sind. Andererseits geht dieser Aufsatz weit uber die Themen dieser Tagung hinaus. English Abstract: Visual, audiovisual, and multisensory media are gaining increasing importance. The latter are hybrid media that appeal not only to sight and hearing, but also to other senses (e.g., smell, touch, and motion). Considering this media development, both the digital humanities and what might (as a working hypothesis) be called digital law explore visualization, audiovisualization, and multisensorization. These fields have so far largely gone separate ways, without influencing each other, although both face similar problems and questions in investigating visualization, audiovisualization, and multisensorization. This paper makes an innovative contribution to understanding these phenomena by bringing the digital humanities and digital law closer together. It also advances interdisciplinary understanding by considering the reflections voiced at the 2017 Centenary Conference of Zurich University Library and by going far beyond the topics of that conference.
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